Weit weg von Verona – Jane Gardam

Nach einigen Buchabbrüchen musste ich mir mal etwas gönnen, was mich einfach angelacht hat. Cover, Titel und eine Autorin, die ich noch nicht kannte.

Mit dem Anfang habe ich mich wirklich schwer getan. Jess, die einfach immer die Wahrheit sagt, verursacht damit einen Haufen Probleme. In der Schule, unter Freunden, nirgends scheint es richtig rund zu laufen. Doch als ich mich dann einließ auf diese junge Frau, die im Krieg und in der Pubertät versucht ihren Weg zu finden, fühlte ich mich ihr sehr viel näher.

Der Schreibstil ist anders, die Geschichte hat keine Höhen oder Tiefen, aber immer wieder ein Schmunzeln, wenn man an die eigene Pubertät erinnert wird. Egal wie spaßig es an manchen Stellen wird, taucht schnell der Verweis auf, dass dieses Mädchen immer eine Gasmaske bei sich trägt, denn es ist Krieg. Dies lässt viele Gedanken und Situationen in einem völlig anderen Licht zurück und macht auch ein bisschen nachdenklich.

Insgesamt ein schönes Buch.